Fantreffen in Uzwil (CH, Nähe St. Gallen) - 2015
Herzlich willkommen beim mehr oder weniger Live-Bericht des ersten Grusel-Fantreffens in Pegasus Residenz zu Uzwil. Das Horrorschloss wartet darauf, dass der Rest der Gäste eintrifft und die Bediensteten Naoko, Sweetmeat und Magande richten derweilen alles her, um für ein unvergessliches Bankett zu sorgen.
Gereicht werden Blutfinger zu ekligem, gesundem - auch noch vegetarischem! - Salat sowie Kürbissuppe mit reichlich Biss. Den süßen Gaumen versuchen wir mit schaurigen Mumien-Muffins, Lakritzspinnen, Schokosünden und allerlei Knabberkram für den kleinen Snack zwischendurch zu verzücken. Das Highlight unseres Festschmauses ist jedoch unsere köstliche Blutbowle - einmal mit ermordeten Himbeeren und einmal mit gemeuchelten Erdbeeren.
Kommentar von Cookies:
Ich bin gefliegt (/*-*)/
Wir rasen jetzt mit 220 über die Autobahn und haben 3 Vögel, 7 Hirsche und 2 Omis erwischt. Wir werden wahrscheinlich noch mal in die Waschanlage fahren, aber wir werden bald da sein. :D
Sarkasmus off~ Geradewegs geht es mit weniger km/h ab nach Uzwil. Die Pega-Kolonne, bestehend aus admin, Matsumoto, mir und natürlich Pega, der seine Wolke (wir wissen ja alle, dass Pegasoi auf Wolken fliegen) gezielt lenkt, ist gespannt auf Naokos, Magandes und Sweetmeats Festmahl. *-*
Besonders Pega. :D
Zurück in der Residenz "Zum fliegendem Pferd": Während Sweetmeat und Magande den Ballsaal herrichteten und die Spinnenweben dekorativ verteilten, ackerte sich Köchin Naoko ab und backte einige der Mumien-Muffins, einen Schokokuchen, tötete die Himbeeren brachial mit dem Mixer für die eine Bowle und köchelte mit großer Hingabe Bolognese-Soße für alle Gäste. Pünktlich gegen 11 Uhr schlugen dann die ersten Gäste hier auf, kostümierten sich wahrlich herrlich und gaben sich einer meisterlichen Singveranstaltung hin, die über das Mittagessen hinaus hinweg dauern sollte. Nicht alle Gäste waren mutig, allein ihr Bühnendebüt zu geben, doch Naoko hat gerne alle unterstützt - sobald man sie aus der Küche gelassen hatte.
Meanwhile...
Während der letzte Grusel-Gast abgeholt wird, geben admin und Sweetmeat ihre Nummer an den lieben Singstar-Bot mit "Call me Maybe" und lassen auch gleich mal das Feuerwerk los mit "Firework".
Die beiden lassen nichts aus und steigen mit "Higher" auf zu Popstars. Auf dass alle morgen heiser sind. (/*.*)/
Als endlich auch die letzten Gäste vor der Residenz dank persönlichem Shuttle-Service vorgefahren werden, kann die muntere und gesellige Runde beginnen: Gleich am Anfang werden kleine Zettel mit den Namen aller Anwesenden und Mordmethoden gezogen, die es im Laufe der Zusammenkunft zu erledigen gilt. Während wir also weiterhin gemeinsam die Ohren der Nachbarn durch Gesang malträtieren und uns die Bäuche am Buffet vollschlagen, finden nach und nach die ersten Morde statt. Zum Abschluss des Mörderspiels lässt sich nur eines sagen: Der Mörder ist immer die Köchin (oder so ähnlich). Naoko wurde als Serienkillerin entlarvt, kam aber dennoch ungeschoren davon, da sie der Gabel, mit der Cookies sie bedrohte, gekonnt auswich.
Stilecht zum Thema "Halloween" darf eine Runde "Süßes oder Saures!" nicht fehlen. So wurde die Wohnzimmertür zur Wohnungstür und jeweils zwei der Gäste durften auf die improvisierte Bühne und allen ein kleines improvisiertes Schauspiel liefern, wie denn die Person, die klingelt, den Hausherren oder die Hausdame davon überzeugen kann, Süßigkeiten zu erhalten. Die anderen hatten ein großes Vergnügen dabei, zuzuschauen und für alle Beteiligten gab es reichlich Applaus.
Im Anschluss daran folgte eine lustige Runde "Ich hab noch nie..." mit den neu erwirtschafteten Spielkarten des Gastgebers, bei der wir das ein oder andere dunkle Geheimnis der Gäste aufdecken konnten und wir allen gebannt an den Lippen hingen, als sie ihre Geschichten dazu erzählten.
Als es langsam auf die Geisterstunde zuging, stimmten wir uns ein wenig auf die Übergangssaison Halloween-Weihnachten ein und schauten den animierten Klassiker von 1993 "Nightmare before Christmas" und gruselten uns sogar ein kleines bisschen - vielleicht auch mehr ob der Qualität des Films statt der eigentlichen Handlung. Dann ging es nach ein paar Absackern und belustigenden Videos, damit wir diese Nacht keine Albträume haben sollten, Richtung Bett.
Damit war aber die Nacht noch nicht vorbei, denn es waren immer noch muntere Kerlchen und Weiblein auf, die noch nicht schlafen wollten. Nach einem schönen Horror-Film und ein paar Folgen eines Animes, der bestimmt der Kategorie Horror angehört, sind auch die übrigen eingeschlafen. Vermehrt, ohne sich umzuziehen.
Auf zu Tag 2:
Die frühen Morgenstunden werden durch ein paar Glockenschläge angekündigt und die ersten hellen Strahlen erleuchten die Räume, als sich auch schon admin auf den Weg machen muss.
Jetzt waren es nur noch sieben.
Noch bevor die Gastgeber so richtig aus ihren Betten krochen, hat sich auch schon der nächste Gast verabschieden müssen. Doch nach einem ausgedehntem, alle Wünsche erfüllendem Frühstück hatten alle Anwesenden genügend Energie, um sich noch eine Runde auf das großzügige Sofa im Ballsaal zu lümmeln und mehrere Folgen eines hochkarätigen Animes (SAO II) zu schauen. Der Körper wollte jedoch auch noch Bewegung und so spazierten sie eine Runde durch das zur Residenz angehörige Dorf und begutachteten den niederen Bauerntrampel. Sie kehrten in einen Spieltempel allererster Güte ein, der unserem Hausherren gehörte (okay, vielleicht eher seinen Eltern...) und ließen die kleinen Autos Runde um Runde gegeneinander fahren. Nachdem sie einen Sieger unter sich ausmachen konnten, waren sie immer noch auf Bewegung aus und gingen einen kleinen weihnachtlichen Handwerksmarkt besuchen, der im Ort stattfand. Dort hatten sie besonders viel Freude an den Holzspielzeugen, die teilweise eher für Kinder gedacht waren, doch das Herz dieser Gesellschaft bleibt ewig jung (liegt vielleicht auch an der großen Anzahl Untoter). So knobelten sie an einigen Farbspielen oder 3D-Puzzlen aus kleinen, bearbeiteten Teilen eines Stockes und konnten sich nur mit Müh und Not und dem ein oder anderen Tipp wieder losreißen. Der Drang nach Frischluft war gestillt, doch nun erwachten die Hunger-Monster und diesmal übernahm Matsumoto als ausgebildeter Koch den Kochlöffel und kredenzte uns eine Kürbissuppe zu Salat. Während es aus allen Ecken schmatzte und schlürfte - natürlich aus reiner Höflichkeit - spielten andere wiederum ein überaus blutrünstiges Spiel an der großen Leinwand. Schweren Herzens durfte sich der Koch im Anschluss verabschieden, während die vier übrigen nun den Abend noch gemütlich mit viel Witz und Charme ausklingen lassen können.