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Gosho Aoyamas kleines Lexikon der Detektive

Ein rätselhafter Dieb, der dem Bösen einen Strich durch die Rechnung macht. Bei dieser Beschreibung denkt vermutlicher jeder erst einmal an den berühmten Gentleman-Dieb Arsène Lupin, doch ich will euch diesmal den japanischen Meisterdieb und Meisterdetektiv Yamaneko vorstellen! So plötzlich, wie er erscheint, verschwindet er auch stets wieder, und seine Identität kennt selbstverständlich niemand. Und niemand weiß ob das furchtlose Gesicht unter seiner Maske auch wirklich sein wahres Gesicht ist...! Ganz egal, wie streng die Bewachung auch ausfällt, dank seines raffinierten Tricks gelingt es ihm am Ende ja doch immer, das kostbare Objekt seiner Begierde zu stehlen! Warum er also nicht nur als Meisterdieb, sondern auch als Meisterdetektiv gilt? Weil er es stets auf skrupellose Konzerne abgesehen hat und diese nicht nur bestiehlt, sondern im gleichen Atemzug auch immer ihre krummen Machenschaften aufdeckt. Manchmal begleitet ihn der gutmütige Journalist Katsumura, der in ihm so etwas wie einen edlen Robin-Hood-Charakter sieht, doch Yamaneko tut das Ganze dann immer mit den Worten ab: "Ich bestehle Bösewichte, weil diese selbst etwas zu verbergen haben, der Diebstahl kommt oft also erst gar nicht ans Licht. Es geht mir ausschließlich ums Geld." Der Autor Manabu Kaminaga liebt es übrigens, in Yamanekos Fällen auch Charaktere aus seinen anderen Serien auftreten zu lassen. Das mache ich ja auch ganz gerne, man denke nur an die regelmäßigen Auftritte von Kaito Kid in Detektiv Conan... Aber solange es dem Autor und den Lesern Spaß macht, ist alles gut!