Unter den bekannten Meisterdetektiven gibt es ja den einen oder anderen Exzentriker und Sonderling, doch Kiyoshi Mitarai zählt sicherlich mit zu den illustersten Gestalten. Er ist Astrologe und hat sein Büro in Yokohama. Mit seiner hochgewachsenen und schlanken Erscheinung ist er sicherlich ein Frauenschwarm, wäre da nicht sein manisch-depressiver Charakter. Er ist weiss Gott nicht gesellig, ein ziemlicher Zyniker und kann sich zwar prima die Geburtstage aller möglichen Leute merken, nicht aber deren Namen. Und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass er ausser seinem Assistenten Ishioka keine Freunde hat. Auf dem Gebiet der Astronomie ist er erwartungsgemäss sehr bewandert, aber auch die Mathematik und Psychologie sind seine Fachgebiete und er hat auch ein paar Semester in Harvard studiert und spricht fliessend Englisch. Seine Fälle löst er nach immer gleichem Schema: Er prägt sich alle erdenklichen Daten eines Falles ein und redet danach mit kaum mehr jemandem, ja vergisst sogar das Schlafen und die Nahrungsaufnahme, so vertieft ist er in sein Grübeln auf der Suche nach der Wahrheit. Dass er dadurch natürlich von seiner Umwelt immer mehr als Sonderling angesehen wird, liegt auf der Hand. Nun ja, es heisst, sein gedanklicher Vater und Autor Soji Shimada habe in jungen Jahren auch als Astrologe sein Geld verdient... Ich hingegen habe mich höchstens mal mit Tierhoroskopen eine Weile beschäftigt und bin völlig unbeholfen auf dem Gebiet!