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Highschool of the Dead


Detektiv-Conan.ch | Highschool of the Dead

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Originaltitel:
Gakuen Mokushiroku: High School of the Dead
学園黙示録 High School of the Dead
Altersfreigabe: 18
Rang [1]: #1433 ; Popularität [1]: #23
Staffel 1
Highschool of the Dead
24 Folgen


Staffel 2
Highschool of the Dead OVA: Drifters of the Dead
1 Folge (ca. 16 min.)


Manga
Highschool of the Dead
7+ Bände


1. Staffel kaufen
[1] nach myanimelist.net

Über den Anime


"Highschool of the Dead" behandelt die "Zombie"-Thematik, die in den letzten 15 Jahren viel zu beliebt geworden ist auf eine sehr eigene Weise. Vollgestopft mit so viel Gewalt, Blut und halbnackten Frauen, oftmals im gleichen Shot, ist die Serie mit ziemlicher Sicherheit nicht für jeden Geschmack. Wer jedoch Dialoge verfolgen, über den (zugegeben stark übertriebenen) Stil hinwegsehen und stattdessen die Augen von den spärlich bekleideten Brüsten der weiblichen Protagonisten auf deren Mimik richten kann, wird womöglich erkennen, dass sich hinter der Fassade eine ordentlich durchgeführte Handlung mit interessanten, komplexen Charakteren und einer erschreckenden Aussage über die menschliche Natur verbirgt.


Handlung


Takashi Komuro, Schüler der Fujimi High School, steht eines Morgens an einem Geländer seiner Schule und schwelgt in den kurzen Momenten der Ruhe in ein paar Erinnerungen. Doch dieser Moment wird jäh gestört, als er beobachtet, wie sich eine merkwürdig wankende Person dem Schultor nähert. Die herannahenden Lehrer versuchen noch die aufdringliche Person abzudrängen, als diese plötzlich einen der Lehrer anfällt und beißt. Innerhalb von Sekunden fallen die Lehrer übereinander her und der friedliche Schulhof mutiert in kürzester Zeit zu einem Platz voller Gewalt, Blut, Tod und untoten Zombies. Takashi glaubt seinen Augen kaum, als er Zeuge des grauenhaften Massakers ist und kann nur noch an eines denken: Sein Leben und das seiner Freunde, insbesondere seiner Mitschülerin und Jugendliebe Rei Miyamoto, um jeden Preis zu retten. Der Kampf in der Schule um Leben und Tod hat begonnen...


Charaktere

Takashi Komoru

Takashi Komoru

Ein depressiver, der Vergangenheit nachtrauernder Wahnsinniger, der verlernt hat, seine Gefühle auszudrücken und nun von der Welt in eine Situation versetzt wurde, in der er emotionale Probleme, die früher zu kompliziert für ihn waren mit roher Gewalt lösen kann.
Er versucht zwar für gewöhnlich, das "Richtige" zu tun, muss allerdings gegen die Verlockungen der neuen Realität ankämpfen.

Rei Miyamoto

Rei Miyamoto

Sie wurde durch den Zusammenbruch der zivilisierten Welt am schwersten getroffen. Sie ist, wie alle Charaktere, schnell gewaltbereit, geplant von Ängsten, und sie ist von ihrer verschwundenen Liebe zu Takashi und dem dringenden Wunsch ihn emotional für seine Taten leiden zu sehen hin und her gerissen.

Saeko Busujima

Saeko Busujima

Eine Sadistin, die weder vor den Untoten, noch den Lebenden zurückschreckt. Sie ist sich ihrer Wirkung auf Männer durchaus bewusst, und nutzt diese zunehmend für ihren Vorteil (sogar, bevor die Apokalypse losbrach). Dennoch wird sie von Selbstzweifeln geplagt und ist psychisch stark gefährdet.

Saya Takagi

Saya Takagi

Vor dem Ausbruch der Pandemie war sie ein arrogantes Monster, laut eigener Aussage hochintelligent, in ihren Augen besser als alle anderen. Doch hineingeworfen in eine Welt aus roher Gewalt und Chaos, sieht sie sich mit der Offenbarung konfrontiert, dass alles, was sie in der Vergangenheit außergewöhnlich gemacht hat, nun vollkommen wertlos ist. Obwohl sie der unsympathischste, wichtige Charakter ist, ist sie dennoch der Normalste von ihnen.

Hirano Kouta

Hirano Kouta

Das ehemalige Mobbingopfer, fetter Loser, dämlicher Nerd... Worte, die niemand zu Hirano gesagt hätte, wenn sie gewusst hätten, welche Fähigkeiten er besitzt. Ausgebildet im Umgang mit allen Arten von Schusswaffen, ist wahrscheinlich das Einzige, das ihn von einem Amoklauf in seiner Schule abgehalten hat, der Umstand, dass er nicht im Besitz einer Waffe war. Dies hat sich nun allerdings geändert und nun ist er nicht mehr bereit, sich von der Außenwelt herumschubsen zu lassen.



Kommentar von Psychomedia


Wenn ich eine Zielgruppe angeben müsste, würde ich sagen, dass man die Serie definitiv als dummer, zwölfjähriger Junge genießen würde. Wer sich also leicht in diesen Gemütszustand hineinversetzen kann: Viel Spaß! Allerdings ist "Highschool of the Dead" erst ab 16 Jahren freigegeben. Ich will gar nicht so tun, als ob sich pubertierende Jungen (und Mädchen) nicht gerne ein gutes Drittel aller Shots über 's Bett hängen würden, aber ich sehe es nicht als einen Fehler der Serie, wenn das Publikum nur dann vom Handy hochschaut, wenn mal wieder Kugeln fliegen, Blut spritzt und Brüste wackeln.
Sollte jemand Probleme damit haben, das Talent und den intelligenten Kommentar der Serie zu erkennen, dem empfehle ich den Vergleich mit "Mad Max: Fury Road", der oberflächlich betrachtet ein dämlicher Actionfilm mit unglaublichen Special Effects ist, darunter jedoch großartige politische Aussagen verbirgt.
In "Highschool of the Dead" wird die Menschheit aus ihrer Wohlfühlzone geschmissen, nur, damit sie realisiert, dass eine Welt aus Fressen, Gewalt, Sex und Chaos eigentlich viel näher an ihrer primitiven, urzeitlich übergebliebenen Wohlfühlzone ist, als der standardisierte Alltag. Außerdem kann bereits in den ersten zwölf Folgen (die ja leider nicht weitergeführt werden) bereits die Eröffnung von sehr interessanten Gruppendynamiken, Weltanschauungen und Religionen gesehen werden (ein bisschen wie in Metro 2033 [dabei meine ich das Buch, hab's leider nie spielen können]).
Zudem sind Chemie und Konflikte zwischen den einzelnen Charakteren fantastisch umgesetzt und großartig gespielt.
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Ich zitiere:
Takashi: Dein Vater hat alles bestens organisiert, war ja auch bei jemandem wie ihm gar nicht anders zu erwarten. Das gilt auch für deine Mutter.
Saya: Ja, alle bewundern die beiden. Ich sollte stolz auf sie sein. [...] Sie sind perfekt, das alles haben sie in zwei Tagen organisiert. Die reinsten Genies, nicht wahr!?
Takashi: Das sind sie.
Saya: Hör auf, von ihnen zu schwärmen!
Takashi: Sprich nicht so über deine Eltern, in solchen Zeiten hat es niemand leicht. Keiner ist ohne Fehler.
Saya: Oh Mann, du hörst dich ja schon genauso an, wie meine Mutter! Ich weiß, ich weiß, meine Eltern sind die allerbesten, noch in der gleichen Sekunde, in der sie merken, dass etwas nicht stimmt, haben sie gehandelt! Sie schützten das Haus, ihre Angestellten und deren Familien, das war großartig! Bewundernswert, ja, die beiden sind Supereltern! Was macht es da schon, dass sie ihre eigene Tochter vergessen haben? Dass sie nicht als erstes an sie gedacht haben!
Takashi: Reg dich bitte nicht so auf!
Saya: Was hab ich doch für außergewöhnlich tolle Eltern, sie haben angenommen, dass ich nicht überlebt habe und mich einfach aufgegeben!
Takashi [packt Saya am Kragen]: Hör jetzt auf damit!
Saya: Ist schon gut ... ich hab mich wieder beruhigt. Das verdank ich dir, Takashi.
Takashi: Du bist nicht die einzige, die leidet! Uns geht's genauso! Wir sind alle in der gleichen Situation, aber du ... du weißt wenigstens, dass dein Vater und deine Mutter unverletzt sind!
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Unterlegt mit einem wundervollen Instrumental-Track ist dieser Dialog wohl eine der besten der gesamten Serie und zeigt eine ihrer besten Stärken, ihre Charaktere.
Animationen und Design sind hervorragend, ebenso das Sounddesign und die Musik, die Charaktere sind interessant und komplex, die Handlung ist nichts Besonderes, mit Höhen und Tiefen, aber das Gute in der Serie ist wirklich fantastisch.
Deshalb empfehle ich "Highschool of the Dead".
P.S.: Sämtliche Angaben beziehen sich nicht auf die verbotene Folge 13. Ernsthaft, jeder, der es schafft, sich da durchzuprügeln, ohne zu kotzen verdient einen Orden.


jin kurosawa (07.01.2017, 20:03 Uhr)
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Ich habe alle 12 Folgen und das erste Special gesehen ich finde den Anime toll und würde es feiern ,wenn er weitergeführt werden würde.



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